An der Südspitze Alaskas, zwischen den Bäumen, wartet der Japaner auf den Bären. Durch den Wald schlängelt sich ein mehrere Meter breiter, flacher Fluss. Das Wasser ist voller Lachse. Die Tiere sterben gerade.
Hier endet die Reise der Chum, der pazifischen Hundslachse. Sie haben abglaicht und sind zu schwach, um ins Meer zurück zu ziehen. Hier riecht die Luft nach verwesendem Fisch. Und genau hier hin kommen die Bären.
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In der Nacht besteigen wir den Geländewagen. Nach ein paar Stunden sind wir am Pazifik. Der Skipper trailert das meerestaugliche Boot mit dem riesigen Motor, daß wir den ganzen Weg von Terrace nach Prince Rupert hinter uns her gezogen haben. Im Morgengrauen geht es raus auf das spiegelglatte Wasser. Zauberhaft.
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Gestern habe ich mir einen Tag Auszeit genommen. Off Day.
Die Filmaufnahmen erfordern unsere ganze Aufmerksamkeit. Daher kommen wir kaum zum Fischen. Weil Stephan mit einigen Guides via Jetboot den Fluss hinauf gefahren ist, und ich dort überflüssig war, hatte ich darum gebeten, auf einer Kiesbank abgesetzt zu werden.
Ein bisschen komisch war es schon, als das Boot davon fuhr und ich ganz allein mitten auf einer Insel im Fluss stand. Bis zum Abend hatte ich die ganze Natur und das Fischwasser für mich allein.
Postkartenidylle. Vor mir ein Canyon mit rauschenden Stromschnellen, dahinter ein schneebedecktes Bergmassiv. Über mir zwei Weißkopfseeadler. Konnte einen Rotlachs und einen Silberlachs fangen. Und genießen.
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